Hast du dich schon einmal gefragt wie du deinen Körper besser verstehen kannst und leichter herausfindest wann im Zyklus du fruchtbar bist?
Der weibliche Körper ist ein komplexes System, das uns auf vielfältige Weise Informationen über seine Gesundheit und Fruchtbarkeit mitteilt. Durch das Erkennen und Verstehen dieser Signale können wir gezielt an der Optimierung deiner Fruchtbarkeit arbeiten.
Die Zyklusbeobachtung spielt dabei eine zentrale Rolle. Während des Menstruationszyklus spielen sich mehrere Veränderungen im Körper ab, die uns wichtige Hinweise über die Fruchtbarkeit geben:
- Basaltemperatur
- Zervixschleim
- Veränderungen am Gebärmutterhals
- Mittelschmerz
- Libido
- Zykluslänge
Basaltemperatur:
Die Basaltemperatur ist die Temperatur die direkt nach dem Aufwachen gemessen wird, sie schwankt während des Zyklus. In der ersten Zyklushälfte liegt sie etwas niedriger. Kurz vor dem Eisprung sackt sie nochmal ein wenig ab um dann nach dem Eisprung um ca. 0,5 Grad höher als in der ersten Zyklushälfte anzusteigen. Dieser Anstieg kommt durch das ausgeschüttete Progesteron nach dem Eisprung zustande. Im Idealfall bleibt die Temperatur dann in der zweiten Zyklushälfte stabil auf diesem höheren Niveau, bis sie zum Beginn der Periode wieder abfällt.
Zervixschleim:
Die Konsistenz des Zervixschleims verändert sich im Laufe des Zyklus. Kurz vor dem Eisprung wird er klarer, dehnbarer und gleicht der Konsistenz von rohem Eiweiß. Dies unterstützt die Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle. Nach dem Eisprung und nach der Periode wird der Zervixschleim eher weißlich cremig. Mithilfe des Zervixschleims lässt sich so gut das fruchtbare Fenster vor dem Eisprung bestimmen.
Veränderungen des Gebärmutterhalses:
Der Gebärmutterhals verändert seine Position und Konsistenz während des Zyklus. Kurz vor dem Eisprung wird er weicher, steht höher und ist offener, um die Passage der Spermien zu erleichtern. Die Konsistenz ist ähnlich weich wie die Ohrläppchen. Vor und nach dem Eisprung ist der Gebärmutterhals fester, geschlossen und ragt tiefer in die Vagina hinein. Die Konsistenz entspricht hier eher der Nasenspitze.
Mittelschmerz:
Einige Frauen verspüren einen leichten Schmerz im Unterleib um den Eisprung herum. Dieser Mittelschmerz kann ein weiteres Anzeichen für die fruchtbare Phase sein, sollte aber nicht allein als Marker für den Eisprung genutzt werden.
Libido:
Eventuell bemerkst du, wenn du deinen Zyklus beobachtest einen Anstieg der Libido während der fruchtbaren Tage. Der Körper signalisiert auf hormoneller Ebene, dass es jetzt eine gute Zeit für die Fortpflanzung ist.
Zykluslänge:
Nicht nur die Regelmäßigkeit deines Menstruationszyklus ist ein Indikator für eine Fruchtbarkeit. Unregelmäßigkeiten in der Zykluslänge, wie z.B. eine verkürzte zweite Zyklushälfte oder sehr lange Zyklushälften können auf ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen.
Wenn auch du deinen Zyklus besser verstehen willst, melde dich gern bei dir.
Zusammen werfen wir einen Blick darauf, und finden die optimale Unterstützung für dich!